Dortmund
Kompetenzzentrum Wald und Holz 4.0
Was?
Das Projekt S3I-X zielt darauf ab, zwei entgegengesetzte Anforderungen zu vereinen. Auf der einen Seite gibt es in allen komplexen, heterogenen Wertschöpfungsnetzwerken die Forderungen nach Datenhoheit und damit nach starker Dezentralität der Beteiligten – mit dezentraler Datengenerierung, -verarbeitung und ‑speicherung sowie dezentraler Vernetzung mit vertraulicher Kommunikation. Auf der anderen Seite entstehen umfassende Synergien durch übergeordnete Datenaggregierung und -auswertung z.B. mit Methoden aus den Bereichen der Data Analytics oder des Maschinellen Lernens, denen Teilnehmer aber häufig nur zustimmen, wenn sichergestellt ist, dass die Weiterverarbeitung anonymisiert erfolgt.
Von KWH 4.0 S3I-X, 13.01.2025
Wie?
Entsprechende dezentrale Wertschöpfungsnetzwerke findet man in vielen Bereichen auch jenseits der klassischen Produktionstechnik – Beispiele sind Smart City, Smart Construction, Smart Grids, Smart Farming oder auch neueste Entwicklungen im Bereich Smart Forestry bzw. „Wald und Holz 4.0“. Im Mittelpunkt steht in allen Anwendungen im ersten Schritt immer zunächst der effektive und effiziente Austausch sensibler Daten zwischen den Stakeholdern, der gegen Kenntnisnahme und Modifikation unberechtigter Dritter geschützt werden muss. Die selektive, anonymisierte und ggfs. auch aggregierte Freigabe von Daten ist dann der zweite Schritt, um Daten als Ressource für weitere Wertschöpfungsschritte nutzbar zu machen. Es ist die Aufgabe des im Rahmen dieses Vorhabens zu entwickelnden Datentreuhänders S3I-X, beide Schritte zu ermöglichen und abzusichern. Die Praxistauglichkeit des Ansatzes wird anhand eines Reallabors im Branchencluster Wald und Holz beispielhaft demonstriert.
Von KWH 4.0 S3I-X, 13.01.2025
Weiterführende Links und Literatur
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