Pseudonymisierung Pseudonymisierung bedeutet, personenbezogene Daten durch eine Zuordnungsvorschrift so zu verändern, dass sie ohne Kenntnis dieser Vorschrift keiner Person zugeordnet werden können. → weiterlesen
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Bei der Pseudonymisierung werden Identifikationsdaten (wie bspw. der Klarname, das Geburtsdatum o.ä.) in ein Pseudonym umgewandelt, das eindeutig, aber schwer zurückverfolgbar ist.
Pseudonymisierung wird insbesondere dort genutzt, wo Anonymisierung nicht möglich ist. Pseudonymisierung schützt sensible Daten vor direkter Einsicht, ermöglicht jedoch weiterhin die Zuordnung unter definierten Bedingungen, z.B. durch den Betroffenen selbst oder mittels Referenzlisten. Dies schließt jedoch auch statistische Verfahren zur Re-Identifikation mit ein, durch die der Personenbezug u.U. auch durch Dritte wiederhergestellt werden kann.
Pseudonyme sollten zufällig, nicht vorhersagbar und nicht anwendungsübergreifend verwendet werden, um Datenschutzrisiken wie die Erstellung von Personenprofilen zu minimieren. Die Qualität der Pseudonymisierung hängt von Faktoren wie der Rücknahmefestigkeit, der Größe der Pseudonymmenge und der Verknüpfbarkeit von Datensätzen ab.